Workshops 2020

Peter Hebeisen:

Impulsvortrag

Kurswechsel ?!

Einst ritt er rauchend in den Sonnenuntergang und prägte das Bild vom freien Abenteurer.
Jahrelang ritt David Mc Lean als Marlboro-Mann und prägte die Vorstellungen vom freien Mann. Er starb 1992 an Lungenkrebs.
Jahre später sagt Thomas Neuwirth: „Ich mache was ich will und was ich ‚g’spür‘“ und löst sich damit von gängigen Rollenklisches.
Er, der besser als Conchita Wurst bekannt ist, findet seine Kraft und sein Sein im immer wieder neuen Kurs.

Und wir? Manchmal braucht es für einen Kurswechsel starke Impulse…

Matthias Tholen:

„ Wer arbeitet, sündigt …“

Aufschrei in Dir?

Was …?

Arbeit ist doch DIE Identität meines und Deines Lebens! Ohne Arbeit bin ich …?

Wollen wir der Wahrheit auf den Grund gehen oder zu Grunde gehen?

Was stimmt nicht, wenn 80% der Angestellten innerlich gekündigt haben?
Dienst nach Vorschrift. Und wenn die Art WIE und WAS wir arbeiten der Verrat schlechthin an uns selbst ist?

MANN- gehen wir der Sache auf den Grund!

Vielleicht ist die anstehende große Transformation der Gesellschaft zugleich die Befreiung von sinnloser Arbeit: Alles was Schema F folgt, wird digitalisiert. Alles!

Was dann an Arbeit übrig bleibt, macht unser MenschSein aus. Umgang mit komplexen Themen und kreative Entwicklung.

Entkleiden wir den Mythos Arbeit und schauen ihn unverhüllt an. Und wo er auf Heiligen Kühen reitet, werden wir unsittlich berühren.

Work-Shop

Wir erkunden DEIN Verhältnis zur Arbeit. Sehr konkret und direkt. Dann schauen wir, wie Unternehmen und Institutionen uns zurichten und warum wir nicht eingreifen können.

Zuletzt lassen wir uns von der Zukunft her führen. Der Rückspiegel ins Gestern hat keine Antworten mehr.

Also – praktisch, persönlich und packend!

Axel R. Schmidt:

MannSein und MannBleiben
Im Spiegel der Polarität – das Phänomen des sich Verlassens!?

Wenn ein Mann sich tief erdet, verwurzelt und abnabelt, entwickelt er
das Bewusstsein und die Fähigkeit, alleine sein zu können.
Aus dieser Autonomie heraus findet er die Kraft, im Kontakt zur Frau
bei sich zu bleiben und zwischen lustvollem Bedürfnis und leidvoller
Bedürftigkeit zu unterscheiden.
Im Kreis der Männer erforschen wir unser MannSein mit folgenden Fragen:
– Wer bin ich mit Frau, wer ohne?
– Wie erlebe ich Alleinsein?
– Wie erlebe ich meine phallische Kraft?
– Wie verhalte ich mich in Beziehungen?

Carsten Kühl:

Trance – Tanz
ein “Blind Date” mit Deiner Intuition und deinem Krieger!

Hast Du Lust auf eine ekstatische Reise in Dein Krieger-Potential?

Was braucht es, um Deine volle Power zu erwecken?

Welche Krieger faszinieren Dich? Welche bringen noch heute Deine Gefühle in Wallung?

Wie setzt Du Grenzen? Wie willensstark, wie entschlossen bist Du?

Wie gehst Du in Kontakt? Für was kämpfst Du?

Verbinde Dich im Tanz mit dem Archetyp des Kriegers und entdecke seine Qualitäten!

Mache Dir seine Motive bewusst und nutze sie für Dich.

Tanze den Krieger! Ahow!

Peter Hebeisen:

Meine Kraft leben

In seine Kraft kommen und aus seiner Kraft leben, ist für Männer oft nicht leicht.

Doch wer seine Kraft nicht kennt, lebt mit dem Risiko von Angst dominiert zu werden.

In diesem Workshop begegnest Du Dir, Deiner Kraft und bleibst dabei im Kontakt mit Deinem Gegenüber!

Stefan Nickolaus:

ONE SINGLE BREATH

Mit einem Atemzug taucht der Wal tiefer als jedes andere Lebewesen. Er taucht ins Dunkel, dorthin wo er sich nur noch auf seine Sinne verlassen kann. Er atmet ein und vertraut.

Wie der Wal treib ich an der Oberfläche des Ozeans, atme ruhig und gleichmäßig. Ich befinde mich an der Schwelle zwischen der Welt über Wasser und der Welt unter Wasser. So grundlegend verschieden diese Welten auch sind, existieren doch beide gleichzeitig auf diesem Planten.

Ich schau von der Oberfläche in die Tiefe, ins unendliche Blau, ins Unbekannte. Meine innere Stimme meldet sich, stellt Fragen – „Schaffe ich das? Was werde ich erleben? Bin ich gut genug vorbereitet? Lasse ich es besser?“ Ich könnte noch umkehren.

Nach endlosen Minuten an der Oberfläche fällt meine Entscheidung.

Genau wie der Wal, nehme ich einen letzten ATEMZUG und halte diesen wertvollen Atem in meinen Lungen geborgen. Dann verlasse ich die Oberfläche und tauche hinab, tauche hinab in die Weite des Ozeans. Dorthin, wo ich in meinen Körper vertrauen muss. Plötzlich umgibt mich Ruhe. Mich umgibt Schönheit, höre mein Herz schlagen. Ich spüre meine Rückbindung an das große Ganze. Abgetaucht zu mir, meiner Seele.

Langsam wir jetzt meine Luft knapp. Ich muss meinen Kurs ändern, sonst hat das Konsequenzen. Ich drehe mich um und tauche in Richtung Oberfläche. Am Ende durchdringe ich wieder die Weltenschwelle und finde mich in meinem eigenen Lebensraum wieder. Ich atme tief ein und spüre in mir das pulsieren des Lebens.

Während unseres Workshops werden wir uns auf die Reise des Wales begeben. Wir erforschen gemeinsam die Atemräume unseres Körpers. Gehen in Kontakt mit diesem EINEN ATEMZUG. Dem One – Single – Breath.

Walter Mauckner / Matthias Scharte / Michael Engel:

Kraftfeld Männlichkeit – Im großen Kreis der Männer

Der Raum des Nichtwissens
Auf unserer Lebensreise, die immer auch eine Heldenreise ist, kommen wir an Schwellen oder auch Krisen, an denen wir herausgefordert werden
die vertraute Art unseres Wissens, Denkens und Handelns loszulassen.

Wir kommen in Kontakt mit Nichtwissen und darüber mit der Erfahrung des Unbekannten, dem noch nicht manifestierten Neuen.
Hier kann sich unser Bewusstsein in eine konzeptfreie Weite öffnen.

Im großen Männerkreis bewegen wir lustvoll das Thema „Der Raum des Nichtwissens“

Wir interessieren uns dafür, womit wir in Berührung kommen, welche Phänomene erscheinen
und wer wir dabei sind, wenn wir uns auf das Nichtwissen einlassen.

Es geht also nicht um philosophische Gedankenmodelle, sondern um eine phänomenologische, erfahrungsorientierte Begegnung mit der Wirklichkeit
und der Kunst des Nichtwissens.

Hajo Oetmann:

Miteinander singen

Wir singen gemeinsam einfache, schöne Lieder aus verschiedenen Kulturen. Unser Ziel dabei ist das Singen selbst, das Gemeinsam-Klingen, das Genießen des Augenblicks…

„Das Singen ist die eigentliche Muttersprache aller Menschen: denn sie ist die natürlichste und einfachste Weise, in der wir ungeteilt da sind und uns ganz mitteilen können- mit all unseren Erfahrungen, Empfindungen und Hoffnungen. (…) Singen gehört fraglos zur Natur des Menschen, so dass es gleichsam keine menschliche Kultur gibt, in der nicht gesungen würde. (…) Im Singen würdigen wir uns und die Welt, die Natur und die Menschen, die mit uns sind.“
Yehudi Menuhin

Einfach Gemeinsam Singen unter Männern hat eine sehr besondere Kraft, es schafft eine intensive Verbindung mit sich selbst und mit der Gemeinschaft, es macht Freude und „erwärmt“ das Herz, außerdem begünstigt es auch die Entspannung und die physische wie psychische Gesundheit. Bei dieser Art des Singens geht es nicht um Leistung, sondern ausschließlich um das gemeinsame Tun und Wahrnehmen im Augenblick.